Tipps für Auslandsimmobilien als Kapitalanlage
Darauf ist bei Auslandsimmobilien als Kapitalanlage zu achten
Eine Immobilie im Ausland bietet Ihnen vielfältige Möglichkeiten. Sie lässt sich als Ferienwohnung nutzen, sowohl für den Eigenbedarf als auch als Mietobjekt. Dazu sind Objekte im Ausland eine beliebte Option für den Altersruhesitz. Um die passende Immobilie zu finden, sollten Sie auf die Konditionen im jeweiligen Land achten, steuerliche Regelungen kennen und einen kompetenten und seriösen Makler beauftragen. So stellen Sie sicher, dass sich eine Auslandsimmobilie für Sie lohnt.
Erforderliche Dokumente für Auslandsimmobilien
Um den Traum einer Auslandsimmobilie zu verwirklichen, egal ob als Feriendomizil oder Altersruhesitz, müssen Sie einige Unterlagen zusammenstellen. Wichtige Dokumente, die beim Kauf vorliegen müssen, umfassen Abschriften von Grundbucheinträgen oder einen Eigentumsregisterauszug sowie amtliche Eigentumsnachweise auf Seiten des Immobilienverkäufers. Dazu muss der unbelastete Zustand des Objektes nachgewiesen werden, beispielsweise über Belege zu gezahlten Steuern. Weiterhin sollten Nachweise der amtlich genehmigten Bebauung vorliegen. Sofern der Kauf innerhalb der EU erfolgt, müssen technische Genehmigungen vor Elektro-, Wasser- und Gasinstallationen sowie ein gültiger Energieausweis vorhanden sein. In einigen Ländern lautet die Bezeichnung der Formulare und Dokumente möglicherweise anders. Daher empfiehlt es sich, hierüber im Vorfeld Informationen einzuholen.
Rechtslage im Ausland
Die rechtlichen Bestimmungen in anderen Ländern fallen mitunter anders aus als in Deutschland. Daher empfiehlt es sich, vor dem Kauf umfassende Kenntnisse über die Gesetzeslage zu erlangen. Diese erhalten Sie über das Konsulat, Ihre Hausbank sowie Makler und Anwälte mit Auslandsschwerpunkt. Auch Fachportale im Internet oder Verbraucherschutzvereinigungen können Auskünfte erteilen. Neben den rechtlichen Vorgaben sind landestypische Gepflogenheiten von Bedeutung. So wird in einigen Ländern die mündliche Zustimmung als verbindliche Zusage verstanden. Wer über nicht ausreichende Sprachkenntnisse verfügt, ist gut damit beraten, einen Übersetzer oder Dolmetscher in den Prozess einzubeziehen. Wenn Sie Immobilieneigentum im Ausland erwerben und vermieten, müssen Sie die Einkünfte bei ihrer Einkommensteuererklärung geltend machen. Auch im Land, in dem sich die Immobilie befindet, fallen oftmals Steuerabgaben für Mieteinkünfte ab. Informationen hierüber erhalten Sie bei der zuständigen Finanzbehörde.
Vorteile von Auslandsimmobilien
Immobilien im Ausland schaffen für Käufer unterschiedliche Vorteile. Gemeinhin gelten Immobilien im Ausland aufgrund der steuerlichen Vorzüge bei der Entrichtung von Einkommens-, Erbschafts- und Schenkungsssteuer als gute Investition. Darüber hinaus sind sie mit geringen Risiken behaftet. Dazu sind die Preise für Immobilieneigentum in einigen Ländern deutlich niedriger als hierzulande, und auch Wechselkurse können einen mindernden Effekt auf die Ausgaben haben. Wer ein Haus oder eine Wohnung in einem touristisch beliebten Gebiet erwirbt, kann zudem von einer Wertsteigerung ausgehen. Ferienhäuser, die in einer viel bereisten Region liegen, schaffen dauerhaft Renditen und können zudem in der Nebensaison selbst genutzt werden.
Tipps und Hinweise für Auslandsimmobilien
Am wichtigsten bei Auslandsimmobilien ist es, in einem anderen Land genau über die dortigen Gesetze und Gepflogenheiten Bescheid zu wissen. So ist ein Kaufvertrag in einigen südeuropäischen Ländern bereits ohne eine notarielle Beurkundung rechtlich bindend, zum Teil reicht lediglich eine Unterschrift. In Spanien wird sogar eine mündliche Verabredung als verpflichtend angesehen. Wenn Sie an Ferienhäusern am Meer interessiert sind, achten Sie auf vorhandene Schutzzonen. Sie bestehen in einigen Küstenregionen und ermöglichen dem Staat, dort befindliche Immobilien jederzeit abzureißen. Unerlässlich ist es, beim Kauf von Wohneigentum im Ausland einen Makler zu beauftragen. Er verfügt über die erforderlichen Kenntnisse in Bezug auf die Regeln und kann sie fachkundig beraten. Auch wenn eine persönliche Begutachtung aufgrund der Entfernung mit Aufwand und Kosten verbunden ist, sollten Sie sich vor der Unterzeichnung eines Kaufvertrages immer ein eigenes Bild des Objektes vor Ort verschaffen. Klären Sie hierbei, ob eventuelle Hypothekenlasten bestehen. Hier kann sich ein Sachverständiger als Begleitung nützlich erweisen, der genau weiß, worauf zu achten ist und Mängel gezielt erkennt.

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