Die Digitalisierung der Immobilienbranche
Wie verändert die Digitalisierung den Immobilienkauf?
Der Kauf einer Immobilie bedarf einiger Überlegungen. Der Markt ist vielversprechend und natürlich möchte man sein volles Potenzial ausschöpfen. Eine möglichst große Informationsgrundlage, einfache Prozesse und eine gute Kommunikation zwischen Anbieter und Interessent liefern beste Voraussetzungen für eine durchdachte Kaufentscheidung. Einen großen Fortschritt dafür bringt die Digitalisierung. Denn diese hält nun, wenn auch spät, endlich Einzug in die Immobilienbranche.
PropTech-Unternehmen auf dem Vormarsch
Seit einigen Jahren hat die Immobilienbranche die digitale Welt für sich entdeckt. Und egal ob man diesen Fortschritt nun als Property Technology oder Real Estate Technology bezeichnen mag - er revolutioniert den Handel mit Immobilien für Verkäufer, wie auch für Kunden. Es gibt beispielsweise etliche Apps, auf denen sich Preise vergleichen, umfassende Informationen sammeln oder auch Wohnungen für kürzere oder längere Zeiträume mieten beziehungsweise vermieten oder gar kaufen und verkaufen lassen. Vorrangig Start-ups sind für die Erschließung des bis dahin in der Onlinewelt unentdeckten Immobilienmarktes verantwortlich. In der DACH-Region gibt es davon derzeit knapp 300. Aber auch gestandene E-Commerce-Unternehmen und soziale Netzwerke wissen von dem Potenzial und lassen ihre Nutzer Immobilien auf ihren Plattformen anbieten.
Nutzung von Datenbanken
Vorrangig macht sich die Branche dabei bereits vorhandene Technologien zu Nutze. Moderne Analysetools ermöglichen es beispielsweise, bestehende oder selbst erstellte Statistiken, Marktinformationen und andere Erhebungen in einem Umfang auszuwerten, der fundiertere Entscheidungen hinsichtlich Finanzierung und Verwaltung von Immobilien zulässt. Wer heute eine Wohnung verkaufen will, dem ist es so möglich, diverse Informationen über die Geschichte des Objekts, den aktuellen Wert und Prognosen zur Wertentwicklung, die Nachbarschaft und noch viel mehr bereitzustellen. Für den Kunden macht das den Prozess sehr viel transparenter. Das Risiko für ihn sinkt beträchtlich und profitieren können davon schlussendlich beide Seiten.
Virtual Reality und Augmented Reality
Es gibt mittlerweile Technologien, die potenziellen Käufern die Gelegenheit bieten, eine Wohnung zu besichtigen, ohne dafür vor Ort sein zu müssen. Dazu zählt die VR-Technologie, die einen virtuellen Rundgang ermöglicht und unter anderem auch für Videospiele genutzt wird. So können Interessenten sich in kürzester Zeit mehrere Objekte anschauen. Dabei wird nicht nur Zeit sondern auch ein unter Umständen hoher Kostenaufwand für Reisen zur begehrten Immobilie eingespart. Alternativ dazu kann man die auf unserer Website angebotenen Wohnungen bequem von zu Hause aus per 3D-Tour besichtigen. Hat man sich daraufhin zu einer Besichtigung vor Ort entschieden, könnte eine weitere Technologie ins Spiel kommen: AR ist dazu imstande, virtuelle Elemente beim Blick durch die Smartphone- oder Tablet-Kamera in die Realität zu spiegeln. Dadurch ist es Interessenten möglich, sich auch bei einer leeren oder noch nicht fertiggestellten Wohnung ein Bild davon zu machen, in welchem Look diese später einmal erstrahlen könnte.
Chancen bei der Digitalisierung der Immobilienbranche
Der Kauf einer Wohnung war, in Anbetracht moderner Möglichkeiten, ein für lange Zeit veralteter Prozess. Erst spät wurden die Chancen, die die Digitalisierung mit sich bringt, auch in der Immobilienbranche erkannt. Nun werden diese jedoch konsequent genutzt und zukünftig Kosten und Aufwand senken, Effizienz steigern und Anbietern und Käufern das Leben deutlich erleichtern.

- 35 Jahre Marktexpertise
- Kostenlose Immobilienbewertung
- Finanzierung: 300+ Partnerbanken