Parks in Berlin: Diese 16 Grünanlagen sollte jeder Großstädter kennen
Die schönsten Parks im Kurzporträt
Als Berliner muss man nicht weit fahren, um ins Grüne zu gelangen, denn das Stadtgebiet zeichnet sich durch etliche grüne Flecken auf der Landkarte aus. Wir zeigen Ihnen die angesagtesten und weniger bekannte, aber ebenso lohnenswerte Parks in allen Himmelsrichtungen der Berliner Innenstadt.
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Parks im Westen Berlins
Großer Tiergarten
Der Große Tiergarten befindet sich im gleichnamigen Ortsteil zwischen Brandenburger Tor und dem Berliner Zoo. Bevor ihn der Kurfürst Friedrich III. zu einem “Lustpark” für die Bevölkerung umgestalten ließ, diente er als Jagdrevier. Heute ist er zweifelsohne einer der beliebtesten Orte in der Hauptstadt, um einfach mal Abstand von Asphalt und Beton zu gewinnen.
Schlossgarten Charlottenburg
Wer ein gut gepflegtes Beet zu schätzen weiß, kommt im Schlossgarten Charlottenburg voll auf seine Kosten. Seit die Kurfürstin Sophie Charlotte ab 1695 den französischen Landschaftsgärtner Siméon Godeau mit der Gestaltung beauftragte, steht er für Gartenkunst allererster Güte. Ob man für den nahezu hoheitlichen Spaziergang durch das Blumenmeer Eintritt zahlt, ist jedem Besucher freigestellt.
Preußenpark
Die Besonderheit des sonst eher unspektakulären Preußenparks ist das kulinarische Erlebnis, denn unter den bunten Schirmen auf der Liegewiese erwarten die Besucher Köstlichkeiten der thailändischen Küche. Dass der auch als Thaipark bekannte Food-Markt längst kein Geheimtipp mehr ist, schmälert den Reiz einer Ostasien-Reise inmitten des Ortsteils Wilmersdorf keinesfalls.
Park am Gleisdreieck
Der in den Ortsteilen Kreuzberg und Schöneberg gelegene Park am Gleisdreieck ist ein junger Vertreter seiner Zunft und unter Mithilfe einer Bürgerinitiative entstanden. Die in Ost-, West- und Flaschenhalspark unterteilte Anlage bietet eine besondere Kulisse mitten in einem urbanen Umfeld.
Rudolph-Wilde-Park
Der Rudolph-Wilde-Park ist nach dem ersten Bürgermeister der damals selbstständigen Stadt Schöneberg benannt. Er schlängelt sich durch den heutigen Berliner Bezirk und bietet Spaziergängern, Sportlern und Picknickern gleichermaßen Platz. Die Carl-Zuckmayer-Brücke mit dem darunterliegenden und zu beiden Seiten verglasten U-Bahnhof Rathaus Schöneberg teilt den Park in zwei Abschnitte.
Victoriapark
Der Victoriapark war im Jahr 1980 die erste Berliner Grünanlage, die vollständig unter Denkmalschutz gestellt wurde. Er umgibt den Kreuzberg und damit die höchste natürliche Erhebung Berlins. Ob zum Rodeln im Winter oder für einen Ausblick im Sommer: Ein Besuch ist hier zu allen Jahreszeiten empfehlenswert.
Parks im Norden Berlins
Volkspark Humboldthain
Die Bauarbeiten des im Ortsteil Gesundbrunnen gelegenen Volksparks Humboldthain begannen am 14. September 1869, dem 100. Geburtstag seines Namensgebers Alexander von Humboldt. Er bietet nicht nur einen Ort zur Naherholung, sondern auf dem ehemaligen Flakturm einen der besten Aussichtspunkte in der Hauptstadt, um einen malerischen Sonnenuntergang zu genießen.
Volkspark Rehberge
Im zwischen 1922 und 1929 gestalteten Volkspark Rehberge befinden sich unter anderem eine Sportanlage, eine Freilichtbühne und ein Wildgehege. Wird das Sonnenbad auf der großen Liegewiese zu warm, sorgt der angrenzende Plötzensee für Erfrischung. So ergeben das erholsame Grün und das kühle Nass eine Kombination, für die sich der Wedding glücklich schätzen kann.
Bürgerpark Pankow
Mit rund zwölf Hektar ist der Bürgerpark Pankow zwar nicht einer der größten, aber bestimmt einer der sehenswertesten Parks in Berlin. Direkt an der Panke gelegen, verbergen sich hinter dem majestätischen Eingangstor etliche Skulpturen und eine hohe Pflanzenvielfalt. Weitere Annehmlichkeiten wie ein großer Spielplatz machen den Park auch für Familien attraktiv.
Parks im Osten Berlins
Mauerpark
Jeder Berliner muss wenigstens einmal im Mauerpark im Prenzlauer Berg gewesen sein. Besonders grün ist dieser nicht mehr, aber zwischen dem berühmten Flohmarkt und dem mit Graffitis verzierten Teilstück der Berliner Mauer herrscht eine einmalige Atmosphäre. Frisbees werfen, Basketball spielen oder Straßenmusikern lauschen: Hier ist immer etwas los.
Volkspark Friedrichshain
Der zwischen den Ortsteilen Friedrichshain und Prenzlauer Berg gelegene Volkspark Friedrichshain entstand 1846 und ist damit die älteste kommunale Grünanlage Berlins. Heute kann man hier zwischen dem Spanienkämpfer und dem ehemaligen SEZ die großen Grünflächen genießen, sich auf den etlichen Sportplätzen fit halten oder in Berlins größtem Freiluftkino Filmvorstellungen unter freiem Himmel besuchen.
Volkspark Prenzlauer Berg
Den Volkspark Prenzlauer Berg im Süden des gleichnamigen Ortsteils haben Parklieber eher selten auf dem Radar. Die zwei Gipfel, die aus einer nach dem Zweiten Weltkrieg aufgeschütteten Trümmerkippe entstanden sind, bieten jedoch einen seltenen Blick über den Osten der Hauptstadt – und im Winter die perfekte Rodelbahn.
Treptower Park
Sei es das Spreeufer, die Sternenwarte oder die überwältigende Größe des Sowjetischen Ehrenmals: Im Treptower Park gibt es viel zu sehen und viel zu erleben. Ursprünglich wurde er nach Plänen des Städtischen Gartendirektors Gustav Meyer zwischen 1876 und 1888 angelegt. Während dieser die Fertigstellung bedauerlicherweise nicht mehr miterlebte, freut sich der Ortsteil Alt-Treptow heute über eine der schönsten grünen Ecken der Stadt.
Parks im Süden Berlins
Tempelhofer Feld
Seit 2010 ist das Flugfeld des ehemaligen Flughafens Tempelhof für die Öffentlichkeit als Park nutzbar. Viel Natur findet man hier zwar nicht, dafür aber eine einzigartige Kulisse: Die Landebahnen werden heute vor allem zum Skaten und die weiten Wiesen zum Drachen steigen lassen genutzt. Über dieses große Stück Freiheit freuen sich nicht nur die angrenzenden Ortsteile Tempelhof und Neukölln, sondern auch der Rest Berlins.
Körnerpark
Der Körnerpark zählt zweifelsohne zu einer der schönstens Parkanlagen Berlins, was im Jahr 2004 mit der Berliner Denkmal-Plakette gewürdigt wurde. Errichtetet wurde er in einer Kiesgrube, die der ehemalige Besitzer und Namensgeber des Parks Franz Körner der Stadt Rixdorf schenkte. Heute macht der Park den Szenebezirk Neukölln um eine weitere Facette reicher.
Britzer Garten
Der Britzer Garten wurde zur Bundesgartenschau von 1985 im namensgebenden Ortsteil als Landschaftspark angelegt. Die Reise in den Berliner Süden lohnt sich sowohl für die liebevoll gestalteten Blumenbeete als auch für den See im Zentrum des Parks. Und wenn beim Spazieren Durst oder Appetit plagen, können die vielfältigen gastronomischen Angebote wahrgenommen werden.
Mariannenstraße 33
Kreuzberg