Aufstrebender Osten: Spaziergang durch die Eisenbahnstraße in Leipzig
Ein Spaziergang durch den Osten Leipzigs
Die Eisenbahnstraße in Leipzig ist auch über die Grenzen der sächsischen Metropole hinaus bekannt. Sie hat in den letzten Jahren eine beachtliche und spannende Wandlung durchlaufen, denn sie entwickelte sich vom sozialen Brennpunkt zur angesagten Szenemeile, die Einheimische und Besucher gleichermaßen begeistert. Grund genug, das vielfältige Angebot an kulinarischen Besonderheiten, Einkaufsgelegenheiten und Freizeitoptionen im Osten Leipzigs einmal genauer zu betrachten.
Geschichte der Eisenbahnstraße
Die Eisenbahnstraße in Leipzig, zwischenzeitlich auch umbenannt in Ernst-Thälmann-Straße, existiert bereits seit dem Jahr 1837 und gilt als wichtige Verbindungsstraße im Osten der Stadt. Sie weist eine Länge von fast 2,5 Kilometern auf, liegt im Leipziger Stadtteil Volkmarsdorf und grenzt an die Stadtteile Reudnitz, Neustadt, Neuschönefeld und Sellerhausen. Zu Gründungszeiten bildete sie einen Teil der ersten deutschen Ferneisenbahnlinie und führte von Leipzig nach Dresden. Der Schienenstrang wurde im Jahr 1879 jedoch einige hundert Meter weiter nördlich verlegt, wo er heute noch liegt.
In Zeiten der DDR wurde die Straße in Ernst-Thälmann-Straße umbenannt, dort hatten seinerzeit vor allem Angehörige der Arbeiterschicht ihr Zuhause. Nach der Wende ließen sich vornehmlich Migranten im Viertel in Leipzigs Osten nieder. Die Straße verfügte aufgrund der hohen Kriminalitätsrate über einen negativen Ruf, dank der niedrigen Mieten zog es außerdem vor allem Studenten und Künstler dorthin. Nachdem die über Jahrzehnte ungenutzten Gründerzeithäuser saniert wurden, zeigte die Wohn- und Lebensqualität der Straße jedoch einen deutlichen Aufwärtstrend. Immer mehr Geschäfte in der Eisenbahnstraße wurden eröffnet, das Viertel erfuhr eine wachsende Popularität, und der multikulturelle Charakter des Quartiers sorgt für eine ganz besondere Atmosphäre.
Leben im multikulturellen Szene-Viertel
Ein Spaziergang in der Eisenbahnstraße ist ein Ausflug in fremde Länder, denn das Viertel gilt als Schmelztiegel der Kulturen. Vom beliebten Döner über syrische Brautmoden und orientalische Wasserpfeifen bis hin zu polnischen Wurstwaren und vietnamesischen Spezialitäten sind hier kulinarische und sonstige Besonderheiten aus aller Welt zu finden. Viele kleine arabische und asiatische Supermärkte zeugen ebenfalls von der enormen kulturellen Vielfalt im bekannten Straßenzug in Leipzigs Osten, und der regelmäßig stattfindende Flohmarkt in der Eisenbahnstraße erfreut sich ebenfalls bei Besuchern und Einheimischen einer großen Beliebtheit.
Wirtschaftlicher Boom im Leipziger Osten
Die Straße in Leipzigs Osten hat eine turbulente und bewegte Geschichte. Nach der Wende standen hier viele Häuser leer. Nachdem diese in den letzten Jahren saniert und renoviert wurden, zunehmend auch junge Studierende sowie Familien hierher zogen und immer mehr Cafés, Geschäfte, Bars und Restaurants in der Eisenbahnstraße in Leipzig eröffneten, florierte das Viertel immer mehr. Manche munkeln mittlerweile, dass das Quartier dem angesagten Stadtteil Plagwitz Konkurrenz machen könnte. Generell wurde die Straße von Grund auf erneuert und soziale Projekte sind entstanden.
Diese Stadterneuerung zeigt ihre Wirkung, denn der Osten Leipzigs hat in den letzten Jahren einen stärkeren Bevölkerungszuwachs erlebt als jeder andere Bezirk der Stadt. Zu verdanken hat das Viertel dies auch dem Einsatz von Fördermitteln aus Bund-Länder-Programmen wie "Soziale Stadt" und EU-Fördermitteln für die integrierte Stadtentwicklung. Diese Entwicklung ist längst nicht abgeschlossen - ein Umstand, der für Investoren attraktive Möglichkeiten eröffnet. So gilt es aufgrund der positiven Renditeprognosen als sinnvolle Geldanlage, eine Wohnung in der Leipziger Eisenbahnstraße zu kaufen.
Eckpunkt Ost
Klassische Jugendstilarchitektur trifft auf aufstrebenden Kiez

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