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Nachhaltig Bauen: Diese Zertifikate sollten Sie kennen

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Prinzip des nachhaltigen Bauens

Das nachhaltige Bauen erfolgt unter der Prämisse, C02 einzusparen und die Umwelt zu schützen. Dies fängt bei der ganzheitlichen Betrachtung des Bauprojekts bereits ab der Planung an und setzt sich mit der Bauausführung fort. So werden Baumaterialien aus Holz beispielsweise nur in einem solchen Umfang gerodet, wie sie nachwachsen können. Generell dient die Ausrichtung dazu, den Energieverbrauch möglichst gering zu halten und Ressourcen zu schonen. Die Nachhaltigkeit beim Bauen umfasst im Wesentlichen die drei Elemente der ökonomischen, ökologischen und soziokulturellen Dimension. Im Rahmen der Ökonomie sollen Werte und Kapital erhalten werden, auch die Wirtschaftlichkeit spielt eine Rolle, jedoch immer unter der Voraussetzung des verantwortungsbewussten Konsums. Zum ökologischen Ansatz zählen die Verwendung natürlicher Ressourcen und die Energieersparnis. Soziokulturelle Kriterien beinhalten Überlegungen bezüglich der Funktionalität und des Erschaffens eines kulturellen und gestalterischen Mehrwerts.

DGNB-Zertifikat: Nachweis für Nachhaltigkeit

Green Building-Zertifikate zeigen auf, dass beim Bau einer Immobilie die Anforderungen der Nachhaltigkeit berücksichtigt wurden. Eines dieser Zertifikate ist das DGNB-Zertifikat. Es besteht seit 2009 und wurde seitdem konstant weiterentwickelt. Vergeben wird es für Gebäude, Innenräume und ganze Quartiere. Die drei wesentlichen Elemente, die der Zertifizierung zugrunde liegen, sind die Lebenszyklusbetrachtung, die Ganzheitlichkeit und die Performanceorientierung. Das Zertifikat zählt zu den führendsten in Deutschland und ist international bekannt.

Das LEED-Nachhaltigkeitszertifikat dient der Klassifizierung ökologischer Bauprojekte und existiert seit 1998.

LEED: Programm zur freiwilligen Zertifizierung

Ebenfalls weltweite Anwendung findet das LEED-Zertifikat. Das Kürzel bedeutet ins Deutsche übertragen in etwa "Führerschaft in energie- und umweltgerechter Planung". Das Nachhaltigkeitszertifikat dient der Klassifizierung ökologischer Bauprojekte und existiert seit 1998. Darin definiert sind verschiedene Standards für ressourcenschonende, nachhaltige und umweltfreundliche Bauvorhaben. Diese sind international festgelegt und umfassen Themen wie Wassereffizienz, Luftraumqualität, die infrastrukturelle Einbindung des Standortes oder Materialkreisläufe, um nur einige zu nennen. Es gibt das Zertifikat für Neubauten und Sanierungen, Investorenmodelle, Bestandsgebäude, Innen- und Mieterausbauten sowie für komplette Gemeinden oder Städte.

BREEAM: Zertifizierungssystem für nachhaltiges Bauen

Zu den am längsten bestehenden Green Building Zertifizierungssystemen gehört BREEAM (Building Establishment Environmental Assessment Methodology), das in Großbritannien im Jahr 1990 entstand. Es ist gleichzeitig das am weitesten verbreitete Nachhaltigkeitszertifikat. Bewertungskriterien, die für die Zertifizierung herangezogen werde, betreffen den Energie- und Wasserverbrauch, Transport, Ökologie, Gesundheit und Wohlbefinden sowie Abfall und Materialien und den Managementprozess. Es wurde bereits in mehr als 70 Ländern vergeben. Zertifizierungsträger sind Projekte, Infrastrukturen und Gebäude. Anwendbar ist es sowohl auf Neubauten als auch auf Sanierungsprojekte.

Häufig gestellte Fragen

Verfasst von:

Stefanie Aust, Gastautorin

Stefanie liebt es, komplexe Themen aus der Immobilienwelt in verständliche und begeisternde Worte zu kleiden. Ob über die richtige Finanzierung, die Wahl des passenden Wohnungstyps oder die erfolgreiche Immobiliensuche: Stefanie informiert Sie gern.

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