Geschmackvoll fügt sich das Haus in das Denkmalensemble „Sorauer Straße“ ein, als habe es sich mit den benachbarten Häusern abgesprochen. Seine helle Fassade besticht mit Stuckelementen, die teils geradlinig, teils verschnörkelt und verspielt das Gesamtbild prägen. Im grünen Innenhof rauscht der Wind in den Bäumen. Auch im Innern setzt sich der architektonische Stil der vergangenen Epochefort. Neben den Holzfenstern sind viele schöne Altbaumerkmale erhalten. Im Treppenhaus schmeichelt ein neues Farbkonzept den originalen Details. Teilweise wurden Spuren der Zeit und Patina ganz bewusst belassen, sie prägen die Persönlichkeit des Hauses
Die Kreuzberger Szenekultur verdreht jedem den Kopf, der nicht in Schubladen denkt. Ihr reiches Angebot gleicht einem bunten Gewürzstand. Stichwort: Qual der Wahl. Zudem sind die Wege zwischen Clubs, Cafés und Bars bemerkenswert kurz. Mit dem nostalgisch gestalteten Café Eliza und der israelisch-nordafrikanischen Küche des Café Mugrabi hat man zwei kulinarische Kleinode sogar direkt vor der Haustür.